Berufsunfähigkeit Altenpflegehelfer
Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Altenpflegehelfer
Der Beruf des Altenpflegehelfers ist körperlich und psychisch anspruchsvoll. Daher wird das Risiko einer Berufsunfähigkeit von den meisten Versicherern als hoch (BU-Risikogruppe 4) eingestuft.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Altenpflegehelfer
Statistisch gesehen werden Altenpflegehelfer häufiger berufsunfähig als viele andere Berufstätige. Dafür gibt es gute Gründe, schaut man sich die Tätigkeit genauer an.
Die Pflege alter und kranker Menschen verlangt Altenpflegehelfern oftmals alles ab, sie müssen sowohl physisch als auch seelisch überaus robust sein. Daher sollten Sie als Altenpflegehelfer das Risiko berufsunfähig zu werden keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Altenpflegehelfer und Altenpflegehelferinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
BU Risikogruppe Beruf: Altenpflegehelfer
Die Risikoklassifizierung durch die BU-Versicherer stützt sich auf Fakten, die Sie ernst nehmen sollten. Denn tritt die Berufsunfähigkeit tatsächlich ein, ist es wichtig vorgesorgt zu haben. Die staatliche Erwerbsminderungsrente deckt – sofern man überhaupt anspruchsberechtigt ist – meist nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Ausgaben. Eine private Vorsorge ist daher unerlässlich.
Ein Abschluss der BU in jungen Jahren ist dabei höchst empfehlenswert, da es in hohem Lebensalter und bei ausgeprägter Krankenvorgeschichte häufig zu Leistungsausschlüssen und zur Forderung von Risikozuschlägen kommt.
Sparpotenzial für Altenpflegehelfer: Die berufsbedingten Risiken, denen Altenpflegehelfer ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich klassifiziert. Es bestehen Abweichungen hinsichtlich der Bewertung einzelner Faktoren, die sich auf die Versicherungsbeiträge auswirken. Hieraus ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial. Fordern Sie einfach den unverbindlichen BU Vergleich für Altenpflegehelfer an und prüfen Sie Ihr Sparpotenzial.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Altenpflegehelfer/innen
Um Ihnen die Suche nach einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung für Altenpflegehelfer und Altenpflegehelferinnen zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Altenpflegehelfer
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Altenpflegehelfer, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Physische Belastung durch Heben und Umlagern: Das häufige Heben, Umlagern und Unterstützen von körperlich eingeschränkten oder bettlägerigen Patienten kann zu Rücken-, Nacken- und Gelenkverletzungen führen. Überlastung ohne ausreichende Hilfsmittel kann chronische Schmerzen verursachen, die die Arbeitsfähigkeit einschränken.
Infektionsgefahr: Altenpflegehelfer kommen in direkten Kontakt mit Patienten, die häufig an Infektionskrankheiten leiden. Dies erhöht das Risiko, sich mit grippeartigen Infektionen, Covid-19, Norovirus oder anderen ansteckenden Krankheiten zu infizieren.
Unfälle während der Patientenbetreuung: In der Altenpflege können Unfälle durch Stürze oder Umlagerungsfehler auftreten. Diese sind besonders dann gefährlich, wenn Pflegehelfer ungeschützt oder unvorbereitet auf die Bewegungen eines Patienten reagieren müssen, was zu Verstauchungen, Brüchen oder Zerrungen führen kann.
Ermüdungserscheinungen und Schlafstörungen: Die Arbeit im Schichtdienst und oft unregelmäßige Arbeitszeiten bedingen Schlafstörungen und chronische Ermüdung. Dies kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und die Berufsausübung langfristig erschweren.
Stress und psychische Belastung: Durch die Arbeit mit pflegebedürftigen, oft schwer erkrankten oder dementen Menschen kann es zu emotionaler Erschöpfung und psychischen Erkrankungen wie Burnout kommen. Dauerhafter Stress hat langfristig schwerwiegende Auswirkungen auf die geistige Gesundheit.
BU Infothek Altenpflegehelfer
Als Altenpflegehelfer Mitte zwanzig zahlen Sie für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung zwischen 120 und 500(!) Euro pro Monat. Dafür erhalten Sie im Ernstfall eine Monatsrente von 1.300 Euro und sind bis zu Ihrem 67. Geburtstag abgesichert. Natürlich möchten Sie für Ihren BU-Tarif nicht zu viel bezahlen! Machen Sie deshalb unbedingt einen BU-Tarifvergleich, bevor Sie Ihren Vertrag abschließen.
Im Antrag zu Ihrer BU für Altenpflegehelfer müssen Sie die sogenannten Gesundheitsfragen beantworten. Dabei sollten Sie ehrlich und sorgfältig vorgehen und alles auflisten, wonach gefragt wird. Werden bestimmte Zeiträume abgefragt, gehen Sie auf Nummer sicher, indem Sie Ihre Patientenunterlagen der betreffenden Zeit einsehen.
Aufgaben: Es ist die Aufgabe von Altenpflegehelfern, Altenpfleger bei der Pflege und Betreuung von alten und kranken Menschen zu unterstützen. Sie versorgen ältere Menschen im Rahmen der Grundpflege, d.h. sie sind bei der Körperpflege behilflich, tragen den Patienten Salben auf, betten diese um. Außerdem führen sie Krankenbeobachtungen durch.
Sie helfen den Menschen beim An- und Auskleiden, bereiten Mahlzeiten zu, sind bei der Nahrungsaufnahme behilflich und ermöglichen Toilettengänge. Altenpflegehelfer verabreichen den Patienten Medikamente nach ärztlicher Anweisung und begleiten sie bei Arztgängen und anderen Verpflichtungen außer Haus.
Eine weitere Aufgabe von Altenpflegehelfern ist es, die geistige und körperliche Mobilität der Patienten zu fördern und sie zu Handarbeiten und Ähnlichem zu animieren. Sie sind der Ansprechpartner für Angehörige und beraten diese in Pflege- und Betreuungsfragen. In manchen Fällen müssen Altenpflegehelfer auch Sterbende begleiten.
Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Altenpflegehelfer sind angestellt tätig in Alten-, Pflege- und Behindertenwohnheimen, bei häuslichen Altenpflege- und Betreuungsdiensten, in Krankenhäusern und Rehakliniken. Sie können auch in privaten Haushalten angestellt sein. Während der Arbeitszeit halten sie sich überwiegend in Patientenzimmern und Behandlungsräumen, aber auch in Privaträumen auf.
Um Ablehnungen zu vermeiden, sollten Sie bei der BU für Altenpflegehelfer am besten auf eine anonyme Risikovoranfrage setzen. Wurden Sie bereits abgelehnt oder haben Sie Vorerkrankungen, die den Abschluss stark verteuern oder unmöglich machen, können Sie alternativ eine andere Versicherung wie z.B. eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen, bei der die Hürden nicht so hoch sind. Der Versicherungsschutz ist im Vergleich zur BU allerdings deutlich eingeschränkt.
Mittlerweile verzichten einige Versicherer auf die Gesundheitsfragen. Das heißt jedoch nicht, dass Vorerkrankungen für die Unfallversicherung keine Rolle spielen. Warum und für wen es sich lohnt, eine Versicherung ohne Gesundheitsfragen abzuschließen, erfahren Sie hier. Weiter »