Modedesigner

Modedesigner: Berufsprofil und Selbständigkeit

Die bekanntesten Modedesigner in Deutschland sind schon sehr extrovertiert. Das ist nicht unbedingt eine Voraussetzung in diesem Beruf, aber hilfreich. Welche Voraussetzungen man dagegen unbedingt mitbringen sollte und vieles mehr, lesen Sie hier im Berufsprofil Modedesigner.

Beruf Modedesigner

Wirft man einen Blick in die Zeitschriftenregale, erkennt man schnell, dass Mode ein Thema ist, welches viele Menschen interessiert. Besonders junge Leute, die ihren eigenen Stil noch nicht gefunden haben, lassen sich von neuen Trends gerne inspirieren. So glamourös wie man sich den Beruf eines Modedesigners vorstellt, ist er oft gar nicht.

Viele stellen schnell fest, dass Kreativität auf Knopfdruck etwas ganz anderes ist, als das Entwerfen von Kleidung, wenn einem gerade danach ist und die Inspiration von alleine kommt. Modedesigner zu sein, kann die Erfüllung eines lang gehegten Traums sein. Es gibt aber, wie in allen anderen Berufen, auch Schattenseiten.

Wir haben für Sie den Beruf im Detail betrachtet und verraten Ihnen, welche Aufgaben Modedesigner haben, wie die Arbeitsbedingungen sind und was man in diesem Job so verdienen kann. Außerdem werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Versicherungen für Modedesigner und sagen Ihnen, welche persönlichen Voraussetzungen man mitbringen muss, um als Modedesigner arbeiten zu können.

Aufgaben von Modedesignern

Modedesigner entwerfen Mode für ein eigenes Modelabel oder unterschiedliche Auftraggeber. Zunächst fertigen sie dazu Skizzen an und bedenken dabei schon die handwerkliche und wirtschaftliche Umsetzung. Modedesigner müssen bei der Arbeit stets im Auge behalten, wer später Abnehmer der Mode ist, denn das hat Auswirkungen auf Schnitt und Farbgestaltung, aber auch auf die Wahl der Materialien. Modedesigner brauchen dabei ein Gespür für Modetrends, da diese in die Gestaltungen mit einfließen.

Neue Materialien und Technologien spielen immer wieder eine bedeutende Rolle, auch um umweltschonende Fertigungsverfahren zu gewährleisten. Modedesigner müssen eine eigene Handschrift haben, aber auch die Vorgaben und Wünsche der Kunden umsetzen. Sie helfen Auftraggebern dabei Marken aufzubauen und diese unverwechselbar zu machen. Auf Stoffmessen holen sie sich immer wieder neue Anregungen, auf der Straße beobachten sie die Entwicklung von neuen Trends. Zudem setzen sie selbst welche mit ihrer Mode.

Die fertigen Entwürfe besprechen die Modedesigner mit den Auftraggeber, aber auch mit den Nähern und der Marketingabteilung. Bei schwierigen Modellen führen sie auch schon mal selbst Näharbeiten aus. Ansonsten überwachen und betreuen sie die Arbeit der Näher. Modedesigner werden auch eingesetzt, um für große Modehäuser oder Modezeitschriften Trends aufzuspüren und beratend tätig zu sein. Vielfach entwickeln sie auch Marketingmaßnahmen und organisieren den Verkauf von Kleidung auf Messen.

Beruf Modedesigner: Persönliche Voraussetzungen

Modedesigner brauchen neben handwerklichem Geschick auch ein ausgeprägtes Bewusstsein für Modetrends. Diese zu erkennen und dann in tragbare Mode umzusetzen, ist ihre Aufgabe. Sie brauchen ein Gespür für Farben, Formen und Schnitte und müssen stets Geschmackssicherheit beweisen. Besonders in der Anfangsphase ist viel Geduld und Kritikfähigkeit gefragt. Auf Abruf kreativ sein zu können, ist für die meisten ein langanhaltender Lernprozess. Als Modedesigner braucht man häufig eine hohe Frustrationstoleranz und gute Nerven. Im Gespräch mit den verschiedenen Stellen und Kunden ist Kommunikationstalent gefragt. Modedesigner müssen außerdem ihre Ideen auch verkaufen können!

Arbeitsbedingungen von Modedesignern

Modedesigner erledigen das meiste in Handarbeit. Skizzen fertigen sie so an, Kleidungsstücke werden an Modellen nochmal abgesteckt und umgearbeitet und Näharbeiten werden von ihnen erledigt. Sie arbeiten meist in Ateliers. Besprechungen mit Kunden finden häufig auch bei diesen vor Ort in Büro- und Besprechungsräumen statt. In der Modebranche herrscht häufig ein hoher Leistungs- und Termindruck, damit muss man als Modedesigner umzugehen lernen. Die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt ist schwierig, es gibt heute mehr Modedesigner als Nachfrage. Daher muss man sich mit einem ganz eigenen Stil und guter Arbeit von der Konkurrenz abheben können.

Beruf Modedesigner: Verdienstmöglichkeiten

Eine Aussage dazu zu treffen, was ein Modedesigner verdient, ist nicht möglich. Hierbei spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Große und kleine Unternehmen in der Modebranchen liegen monatlich schon mal 2000 Euro in der Bezahlung auseinander. Was die Arbeit des Modedesigners im Einzelnen Wert ist, ist aber auch von seinem Ruf und der Berufserfahrung abhängig. Wer bereits in der Ausbildung Praktika bei namhaften Unternehmen macht, kann unter Umständen auch gleich bei einem großen Label einsteigen und ordentlich verdienen.

Allerdings ist das in den meisten Fällen erst nach einigen Jahren der Fall. Wer ein eigenes Modelabel gründet und damit erfolgreich ist, der kann zu den Topverdienern aufsteigen, allerdings ist bis zum Aufbau einer Marke zunächst mit wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu rechnen. Weitere Tipps und Informationen zum Thema finden Sie unter Selbständigkeit Modedesigner.

Versicherungen für Modedesigner

Sie als Modedesigner sind vor allem Künstler und kreativ tätig. Sich mit Versicherungsfragen zu beschäftigen, gehört meist nicht zu Ihren Lieblingsaufgaben. Das ist allerdings ein Fehler, denn ohne die nötige Absicherung, kann im Beruf wie im Leben einiges schief gehen. Modedesigner brauchen deshalb unbedingt eine Berufshaftpflichtversicherung. Die schützt Sie immer dann, wenn Dritte Sie für einen entstandenen Schaden verantwortlich machen. Das kann zum Beispiel ein Model sein, dass im Atelier zur Anprobe da ist und über das Kabel vom Fußanlasser der Nähmaschine stolpert, das ungünstig im Weg liegt.

Eine solche Kleinigkeit kann unangenehme Folgen haben. Bei einer ernsthaften Verletzung werden Schmerzensgelder und Heilbehandlungskosten fällig. So wird aus der sprichwörtlichen Mücke schnell ein Elefant. Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für Modedesigner schon sehr günstig zu haben, wenn man sich die Tarife genau ansieht. Mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Vergleich der Berufshaftpflichtversicherungen nehmen wir Ihnen diese Arbeit gerne ab und helfen Ihnen die Berufshaftpflichtversicherung mit den besten Konditionen zu finden.

Haftungsrisiken sind die eine Sache, mit denen sich jeder auseinandersetzen muss. Ein andere ist das Risiko ernsthaft zu erkranken und seinen Beruf aufgeben zu müssen. In jungen Jahren wirkt das noch weit hergeholt, hat man aber die ersten Erfahrungen damit gemacht, sei es bei sich selbst oder im Bekanntenkreis, erkennt man, dass das schneller passieren kann als gedacht. Besonders selbständige Modedesigner brauchen dann eine private Absicherung in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

Damit sichern Sie sich eine monatliche Rente, falls Sie krankheitsbedingt oder nach einem Unfall nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten können. Wer als angestellter Modedesigner arbeitet, bekommt zumindest die staatliche Erwerbsminderungsrente, nur reicht die selten zum Leben aus. Auch hier empfiehlt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, die die Versorgungslücke schließt. Weitere Informationen finden Sie unter Berufsunfähigkeitsversicherung für Designer

Welche Versicherungen benötigt ein Modedesigner?

Berufshaftpflichtversicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Berufsunfähigkeitsversicherung Designer

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rechtsschutzversicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

D&O Versicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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