Günstige Bauzinsen
Makler bieten günstige Bauzinsen
Das Maklergeschäft hält Einzug – nicht mehr nur in der Versicherungsbranche, sondern mittlerweile auch im Geschäft mit Finanzierungen. Wer an günstigen Bauzinsen interessiert ist, sollte sich neben Angeboten von der Bank auch Angebote von spezialisierten Maklern einholen.
Makler bieten oft die günstigsten Bauzinsen.
Sie sind der neue Stern am Vermittlerhimmel: Hypothekenmakler haben seit einigen Jahren das Baukreditgeschäft für sich entdeckt und im Sturm erobert.
Im Vergleich zum Direktangebot von der Bank ist das über einen Makler vermittelte Angebot oft günstiger – und das, obwohl die Provision in der Kreditsumme bereits eingerechnet ist.
Das liegt vor allem daran, dass die Banken weniger Arbeit haben: Die Kunden werden ihnen präsentiert, und auch den Vertrag haben die Vermittler bereits vorbereitet – so sparen sich die Kreditinstitute selbst Kosten. Außer günstigen Bauzinsen bieten die Makler, die inzwischen einen Marktanteil von 20-30% am Vertrieb von Immobilienkrediten haben, häufig auch eine größere Produktvielfalt: Da sie über Online-Plattformen verfügen, auf denen verschiedenste Anbieter ihre Konditionen zur Kreditvergabe einstellen, haben sie Zugriff auf ein breites Angebot und können so auch maßgeschneiderte Finanzierungslösungen erstellen.
Bauzinsen im Vergleich
Ein Vergleich der Zeitschrift „Finanztest“ von Kreditbanken und Kreditvermittlern für den Zeitraum September 2011 bis August 2012 verdeutlicht, dass die Vermittler in den Rankings für günstige Bauzinsen weit vorne liegen: Über sie kann der Kreditnehmer seinen Kredit zu besonders guten Konditionen erhalten. Gleichzeitig zeigt sich auch, welche der Vermittlerfirmen im Hypothekenzinsvergleich am besten abschneiden.
Das Ergebnis: Auf Platz 1 der Anbieter ohne bundesweites Filialnetz landete die Accedo, gefolgt von der DTW-Immobilienfinanzierung und dem Vermittler Hypothekendiscount. Alle drei setzen überwiegend auf Direktvertrieb und bieten keine Beratung zuhause an. Anders sieht es in der Gruppe der Anbieter mit bundesweitem Netz (mindestens 30 Filialen) aus: Sowohl die „Baugeld Spezialisten“ als auch „Dr. Klein“, die in dieser Kategorie die Plätze 1 und 2 belegen, setzen auf persönliche Kundenberatung und kommen auf Wunsch sogar ins Haus.
Auf Platz 3 dieser Gruppe steht die Interhyp. „Finanztest“ weist in Bezug auf das Ranking darauf hin, dass die Zinsunterschiede zwischen den einzelnen Vermittlern gering sind, denn letztlich greifen sie auf die Angebote der Kreditgeber zurück. Dabei, so die Zeitschrift, seien die günstigen Bauzinsen häufig auf entsprechende Offerten von BBBank, SKG-Bank, Münchner Hypothekenbank und der Versicherungsunternehmen Axa, DEVK und DBV zurückzuführen.
Im Test waren in der Gruppe ohne bundesweite Vertretung insgesamt 25 bis 26 Banken und Vermittler, in der Gruppe der bundesweit vertretenen Unternehmen insgesamt 13 bis 18 Banken und Vermittler. Dabei wurden jeweils die Effektivzinssätze bei einer Zinsbindung von 10, 15 oder 20 Jahren zu bestimmten Stichtagen ermittelt.
Günstige Bauzinsen und Baukredite finden
Um an günstige Bauzinsen zu kommen, sollten potentielle Kreditnehmer sich zunächst über ihre Kreditwünsche klarwerden. Dazu gehört nicht nur das Festlegen der benötigten Kreditsumme, sondern auch eine Bestimmung der monatlichen Raten.
Weiterhin ist zu klären, ob etwa bestimmte Rückzahlungsmöglichkeiten vereinbart werden sollen. Falls hinsichtlich des Bedarfs Unklarheiten bestehen, empfiehlt „Finanztest“ eine Beratung durch die Verbraucherzentrale. Auch die einschlägigen Unterlagen, z.B. zu Grundbesitz und Eigenkapital, die zur Kreditvergabe benötigt werden, sollte man schon im Vorfeld bereithalten, damit der Gewährung des Kredites nichts mehr im Wege steht.
Danach gilt vor allem eines: Vergleichen, vergleichen und nochmals vergleichen! Am besten ist es, verschiedene Angebote einzuholen und dabei sowohl bei Hypothekenmaklern als auch bei der Hausbank und den regionalen Genossenschaftsbanken und Sparkassen anzufragen – denn letztere sind auf den Online-Plattformen, die die Makler benutzen, meist nicht vertreten. Mindestens zwei verschiedene Makler sollten beauftragt werden – bis zu einem gewissen Prozentsatz können diese ihre Provision nämlich selbst bestimmen, was sich verändernd auf den Zinssatz auswirken kann.
Zudem gewähren einige Kreditgeber ihnen nur niedrige Provisionen, so dass der Makler dem Kunden möglicherweise erst einmal ein teureres Angebot unterbreitet. Manchen Maklern wird auch die Bearbeitungszeit der Banken und sonstigen Kreditinstitute zu lang, obwohl jene einen niedrigen Zinssatz offerieren – Ergebnis ist dann ein schnelleres, dafür aber kostenintensiveres Angebot.
In den Bundesländern Bremen, Hamburg und Thüringen haben Bauwillige neben dem Einschalten eines Hypothekenmaklers überdies die Möglichkeit, sich günstige Bauzinsen von der Verbraucherzentrale vermitteln zu lassen: Statt einer Provision erhalten die verbraucherzentralen vom Kunden nach Vermittlung einen Festbetrag, der sich zwischen 450 und 500 Euro bewegt.
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