Vertrauensschadenversicherung sinnvoll

Ist eine Vertrauensschadenversicherung sinnvoll?

Wirtschaftskriminalität wird oft unterschätzt! Von den eigenen Mitarbeitern verraten und verkauft – die persönliche Enttäuschung ist das eine, doch wer kommt für den entstandenen Schaden auf? Auch kleine und mittelständische Unternehmen sollten über den Abschluss einer Vertrauensschadenversicherung nachdenken.

Ist eine Vertrauensschadenversicherung sinnvoll?

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen oftmals das Risiko, selbst Opfer von Unterschlagung oder Veruntreuung zu werden. Dabei hat sich das Gefahrenpotential deutlich erhöht. Auch die Zahl der Cyberangriffe nimmt stetig zu. Vertrauen in Mitarbeiter und Geschäftspartner ist wichtig und doch ist das Risikomanagement per Vertrauensschadenversicherung die sicherere Variante.

Laut statista (Statistik-Portal) betrug die entstandene Schadenssumme durch wirtschaftskriminelle Akte  im Jahr 2021 über vier Milliarden Euro. Im Schnitt ist jedes dritte Unternehmen betroffen und keineswegs nur die großen Unternehmen.

Natürlich kann man als Betriebsinhaber Maßnahmen ergreifen, die das Risiko verringern: Neben sorgfältiger Personalauswahl sollte man z.B. auch vermeiden, dass ein Mitarbeiter ein Ressort ganz alleine kontrolliert oder Zahlungsentscheidungen alleine treffen kann. Aber bei aller Umsicht: Wo eine Wille ist, da ist ein Weg und unter dem Schutz des Vertrauens, das der Arbeitgeber ihnen entgegenbringt, sind einige Mitarbeiter zu allem fähig.

Vertrauensschadenversicherung: Sinnvolle Leistungen

Versicherungsgesellschaften wie AXA, R+V und Zürich haben eine Vertrauensschadenversicherung oder Vermögensschutzversicherung in ihrem Portfolio, die Sie in Fällen von Diebstahl, Unterschlagung, Sabotage, Urkundenfälschung, Datenmanipulation oder dem Verrat von Betriebsgeheimnissen absichert.

Auch Hackerschäden durch Dritte können mit abgesichert werden. Nach Ausscheiden einer Vertrauensperson aus dem Betrieb besteht noch bis zu ein Jahr lang Versicherungsschutz. Die Vertrauensschadenversicherung übernimmt den Vermögensschaden und in der Regel auch Folgekosten, wie die Kosten

  • der Schadenermittlung
  • der Rechtsverfolgung
  • Mehrkosten zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs
  • für die Wiederherstellung von Daten, Datenträgern und Dateien
  • zur Abwehr rechtlicher Forderungen Dritter

Auch die Haftungsverpflichtung des Unternehmens gegenüber Dritten ist durch eine Vertrauensschaden-versicherung abgedeckt.

Vertrauensschadenversicherung vs. Softwareversicherung

Während sich die Softwareversicherung mit den reinen Schäden an Daten und Software beschäftigt, ist der Vertrauensschadenschutz sehr viel umfangreicher. Eine Softwareversicherung ersetzt die Vertrauensschadenversicherung also in keinem Fall.

Umgekehrt ist die Vertrauensschadenversicherung auch kein Ersatz für die Softwareversicherung, weil nur beabsichtigte Sabotageakte versichert sind, nicht jedoch Fälle wie Blitzschlag, Stromausfall, Überspannung, Bedienungsfehler oder ähnliches. Es kann daher durchaus sinnvoll sein, beide Versicherungen abzuschließen, ohne dass eine Doppelversicherung entsteht.

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