Berufsunfähigkeit Fahrlehrer
Erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko für Fahrlehrer
Fahrlehrer werden im Vergleich zu anderen Berufsgruppen häufig berufsunfähig. Das sagt die Statistik. Im Durchschnitt stufen die Versicherungen, allerdings mit Abweichungen, Fahrlehrer in die Risikogruppe 4 ein.
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BU Risikoeinstufung für Fahrlehrer
Fahrlehrer/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Fahrlehrer
Fahrlehrern wird von den Versicherungsanbietern ein erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko bescheinigt. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Fahrlehrer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, auch wenn diese risikobedingt nicht günstig ist.
Kommt es tatsächlich zu der Situation, dass Sie Ihren Beruf unfall- oder krankheitsbedingt nicht mehr ausüben können, sollten Sie nicht auch noch finanzielle Sorgen belasten.
Die erhöhte Risikoklasse bei Fahrlehrern macht die Suche nach einer günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung (ohne Leistungsausschlüsse) anspruchsvoll.
Bevor Sie konkrete Angebote von Versicherungen einholen, empfehlen wir Ihnen einen Versicherungsvergleich – bei gesundheitlichen Einschränkungen auch ein anonymes Probeangebot.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Fahrlehrer
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Fahrlehrer zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Fahrlehrer [kostenfrei]
Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Fahrlehrern
Aufgabenbereich: Der Beruf eines Fahrlehrers erfordert keinesfalls nur gute Fahrkünste. Zu den Aufgaben gehört es auch, die theoretische Ausbildung der Fahrschüler zu übernehmen, d.h. Der Lernstoff muss methodisch-didaktisch aufbereitet und vermittelt werden; der Fahrschüler muss über die geltenden Vorschriften im Straßenverkehr, sowie über den Geltungsbereich seiner Fahrerlaubnis aufgeklärt werden; Testfragebögen müssen ausgewertet und besprochen werden.
Die Vermittlung von Fahrpraxis erfolgt durch Übungsfahrten und Parkübungen. Der Fahrlehrer muss die Schwächen seines Schülers erkennen und einzelne Lernschritte ggf. mehrmals wiederholen.
Sofern nötig, muss er selbst in die Fahrzeugführung eingreifen, sollte eine Gefährdung für den Fahrschüler oder andere Verkehrsteilnehmer drohen. Der Fahrlehrer begleitet seine Schüler auch in der Prüfung. Organisatorische und verwaltende Tätigkeiten, wie die Aufzeichnung von geleisteten Fahrstunden u.ä. gehören ebenfalls selbstverständlich zum Aufgabenbereich.
Arbeitsplatz: Die Arbeit wird überwiegend im Sitzen ausgeführt, was zu einer großen Belastung des Bewegungsapparates führt. Bandscheibenvorfälle und Rückenleiden sind häufig die Folge. Auch ist die Unfallgefahr in diesem Beruf besonders hoch. Fahrlehrer stehen häufig unter Termindruck. Die große Verantwortung, die Fahrlehrer tragen und die erhöhte Konzentration, die die Tätigkeit erfordert, können psychisch belastend sein. Auch dies kann ein Grund für eine Berufsunfähigkeit sein.
Beschäftigungsverhältnis: Fahrlehrer sind meist in Fahrschulen beschäftigt oder leiten diese selbstständig. Auch die Bundeswehr ist ein potentieller Arbeitgeber. Die Arbeit findet überwiegend in den Übungsfahrzeugen statt, aber auch im Freien und in den Büroräumen des Fahrlehrers.
Weitere wichtige Versicherungen für Fahrlehrer: Betriebshaftpflichtversicherung Fahrlehrer
BU Infothek Fahrlehrer
Ein 35-jähriger Fahrlehrer zahlt für seine Berufsunfähigkeitsversicherung zwischen 150 Euro und 320 Euro, wenn er eine Monatsrente von 1.500 Euro bis zu seinem 67. Geburtstag absichern will. Ob er Raucher oder Nichtraucher ist, spielt dabei keine große Rolle. Dass sich die Prämien so stark voneinander unterscheiden, liegt an der unterschiedlichen Kalkulation der Versicherer, kann aber auch mit unterschiedlichen Leistungen zusammenhängen. Vor dem Abschluss sollten Sie deshalb in jedem Fall Tarife vergleichen.
Sollten Sie wegen einer Vorerkrankung befürchten, bei der BU nicht angenommen zu werden, ist ein Tarif mit vereinfachten Gesundheitsfragen vielleicht eine Alternative. Sie sollten jedoch bedenken, dass Sie das höhere Risiko des Versicherers hier meist durch höhere Beiträge, längere Wartezeiten oder schlechtere Versicherungskonditionen ausgleichen müssen.
Sollten Sie nach Abgabe des Versicherungsantrages bemerken, dass Sie eine Information zu Ihrer Gesundheit vergessen haben, sollten Sie dies dem Versicherer nachmelden ‒ allerdings nur, solange der Versicherer den Antrag noch nicht angenommen hat. Experten empfehlen, lieber höhere Beiträge in Kauf zu nehmen als im Ernstfall bei einer Überprüfung den Versicherungsschutz zu riskieren.