Berufsunfähigkeit Möbelpacker
Sehr hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Möbelpacker
Möbelpacker haben nach Einschätzung der Versicherer ein hohes Berufsunfähigkeitsrisiko (BU-Risikogruppe 5, in Ausnahmen 4). Kein Wunder, denn sie üben einen echten Knochenjob aus. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher für Möbelpacker eine unerlässliche Vorsorge.
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BU Risikoeinstufung für Möbelpacker
Möbelpacker/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 5 eingestuft.
BU-Risiko Möbelpacker
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Möbelpacker sehr viel wichtiger als für Angehörige anderer Berufe, gleichzeitig ist es für Möbelpacker aber gar nicht so einfach guten und günstigen BU-Schutz zu bekommen.
Die BU-Versicherer sind sich des hohen BU-Risikos von Möbelpackern nur allzu bewusst und stufen sie deshalb auch in die hohen Risikogruppen ein.
Einige Anbieter zählen Möbelpacker sogar zu den Hochrisikoberufen. Die Konsequenz daraus ist, dass BU-Schutz für Möbelpacker häufig entweder sehr teuer ist, sie viele Leistungsabstriche in Kauf nehmen müssen, oder sogar beides. Da das Gehalt von Möbelpackern meist auch nicht dem Arbeitsaufwand entsprechend ausfällt, sehen sich viele Möbelpacker gezwungen auf eine angemessene Vorsorge für den Fall einer Berufsunfähigkeit zu verzichten.
Das allerdings ist eine schlechte Lösung, denn im Fall einer Berufsunfähigkeit, die bei Möbelpackern relativ häufig vor Erreichen des Rentenalters eintritt, stehen sie mit leeren Händen da. Ein Dilemma.
Sparpotenzial für Geschäftsführer
Die Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen legen die BU-Risikogruppe aufgrund eigener und allgemeiner Statistiken und anhand gewisser anderer Kriterien fest. Hierbei kann die Einschätzung des Berufsrisikos durch die Versicherer sehr unterschiedlich ausfallen.
Hier eröffnet sich für Möbelpacker ein Sparpotenzial, denn mit dem Vergleich der Anbieter, können sie denjenigen Versicherer finden, der die besten Konditionen in der Berufsunfähigkeitsversicherung für Möbelpacker hat.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Möbelpacker
Um Ihnen die Suche nach einer passenden, guten und trotz der hohen Risikogruppe günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Möbelpacker zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Möbelpackern
Aufgabenbereich: Möbelpacker nehmen Kundenaufträge entgegen und klären ab, welche Aufgaben übernommen werden sollen und welche nicht. Aufgrunddessen werden für die Aufgaben eine gewisse Zeit und die nötigen Mitarbeiter eingeplant und dem Kunden auf Wunsch ein unverbindlicher Kostenvoranschlag erstellt.
Möbelpacker müssen auch planen, welche Verpackungsmaterialien in welcher Menge für die Auftragserfüllung benötigt werden. Neben entsprechenden Kartons werden häufig auch Gurte und Luftpolsterfolie benötigt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Neben dem Verpacken von Möbeln und anderem Hausrat und dem Verladen in den Umzugstransporter, wird oftmals von Möbelpackern verlangt, dass sie zum Beispiel Einbaukücken auseinanderbauen und in der neuen Wohnung wieder aufbauen. Auch der Anschluss des Herds und der Spülmaschine kann vom Kunden gewünscht sein. Welche Dienstleistungen angeboten werden, hängt aber auch vom jeweiligen Umzugsunternehmen ab. Einige Möbelpacker müssen sich auch darum kümmern, dass für den Umzug Parkplätze gesperrt werden, sodass ein einfaches Be- und Entladen des LKWs möglich ist.
Beschäftigungsverhältnis und Arbeitsplatz: Möbelpacker sind meist bei kleinen oder großen Umzugsfirmen angestellt. Sie arbeiten an ständig wechselnden Einsatzorten in den Wohnungen der jeweiligen Auftraggeber und sind häufig auch überregional im Einsatz. Auch in Lagerräumen und dem Transportfahrzeug verbringen sie viel Zeit.
BU-Risiko: Wer eine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice absolviert, der lernt schnell, dass Kraft alleine in diesem Beruf nicht ausreicht. Neben der Fitness ist auch entscheidend, dass die richtige Hebetechnik angewandt wird. Ansonsten drohen Bandscheibenvorfälle, Rücken- und Knieschäden und damit das schnelle Berufs-Aus. Das Arbeiten unter Zwangshaltung ist nicht das einzig problematische.
Es besteht auch eine erhöhte Unfallgefahr, sowohl durch die schweren Lasten als auch durch den Umgang mit den Geräten und Werkzeugen, die regelmäßig zum Einsatz kommen. Möbelpacker müssen mit Lärm und Geruchsbelästigung klarkommen, sind den Wetterverhältnissen ausgesetzt und haben oftmals lange und unregelmäßige Arbeitszeiten.
BU Infothek Möbelpacker
Mit Mitte zwanzig zahlen Sie als Möbelpacker zwischen 80 und mehr als 600(!) Euro im Monat für Ihre BU-Versicherung. Ihr Vertrag läuft dann bis zum regulären Rentenalter; bei Berufsunfähigkeit gibt es eine monatliche BU-Rente von 1.500 Euro. Da sich die Tarife preislich so stark unterscheiden, sollten Sie in jedem Fall einen BU-Vergleich durchführen! Achten Sie dabei auch auf die Leistungen.
Eine BU sollten Sie immer so früh wie möglich abschließen. Denn: So lange Sie jung und gesund sind, ist der Vertrag günstig, die Bedingungen gut. Falls Sie als Berufsanfänger noch nicht so viel Geld verdienen, sollten Sie auf einen Tarif mit Nachversicherungsgarantie setzen: Dann dürfen Sie die Versicherungssumme später erhöhen, ohne noch einmal eine Gesundheitsprüfung machen zu müssen.
Sollten Sie später nicht mehr als Möbelpacker arbeiten, sondern z.B. in einen Bürojob wechseln, hat das auf Ihre BU-Versicherung keine Auswirkungen: Versichert ist der zuletzt ausgeübte Beruf, so dass Sie auch in Ihrer Bürotätigkeit BU-Schutz hätten. Melden müssen Sie den Wechsel auch nicht! Es kann sich allerdings lohnen: Wenn der neue Beruf ein geringeres BU-Risiko birgt, kann es für Sie billiger werden.