Berufsunfähigkeit Mikrotechnologe

Mittleres BU-Risiko für Mikrotechnologen

Wenn es um die Auswahl der Berufsunfähigkeitsversicherung geht, ist ein sorgfältiger Vergleich für Mikrotechnologen wichtig: Die unterschiedlichen Einstufungen der Berufsunfähigkeits-versicherer in Risikogruppe 2 oder 3 führen zu erheblichen Prämienunterschieden.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Mikrotechnologe

Berufsunfähigkeit Mikrotechnologe

Mikrotechnologen und Mikrotechnologinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

Risikogruppe Mikrotechnologe

Risikogruppe Mikrotechnologe: Risikogruppe 3

Mikrotechnologen stellen winzige mikrotechnische Teile wie z.B. Mikrochips her. Dabei benutzen sie zwar vorwiegend Maschinen, doch häufig muss der Mikrotechnologe auch selbst Hand anlegen.

So kann es beispielsweise vorkommen, dass ein Bauteil nicht richtig auf eine Leiterplatte gelötet wurde und der Verantwortliche mit Mikroskop und Lötkolben nachbessern muss.

Die Verarbeitung der Bauteile erfordert Ruhe, Sorgfalt und eine gute Hand-Auge-Koordination. Ein Mikrotechnologe, der beispielsweise eine ernsthafte Sehstörung oder Unruhezustände entwickelt, kann somit schnell berufsunfähig werden.

Auch der Umgang mit Chemikalien, der Teil des Berufes ist, stellt eine gewisse Gefahr dar. Der Erwerb einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Mikrotechnologen ist also eine sinnvolle Sache, zumal die Versicherung nicht nur dann schützt, wenn es um eine beruflich bedingte Berufsunfähigkeit geht.

Die Risikoeinstufung des Berufsbildes der Mikrotechnologen liegt im Durchschnitt bei Risikogruppe 2 bis 3. In welche Risikogruppe der Beruf beim jeweiligen Anbieter fällt, hängt von dessen eigener Risikokalkulation ab. Insofern ist ein Vergleich der verschiedenen Anbieter ratsam.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Mikrotechnologen

Aufgabenbereich: Mikrotechnologen sind für die Herstellung von Mikroteilchen wie Mikrochips oder Halbleiterkomponenten verantwortlich, überwachen den maschinellen Herstellungsprozess und greifen ein, falls der Prozess nicht reibungslos abläuft.

Da sie teils manuelle Arbeiten ausführen, benötigen sie gute Augen und ruhige Hände. Zudem überprüfen sie die fertigen Produkte auf Fehler und testen deren Verwendbarkeit. Auch an Versuchsreihen sind sie beteiligt.

Die Wartung der Maschinen, mit deren Hilfe die Mikroteilchen gefertigt werden, gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Mikrotechnologen.

Arbeitsplatz: Mikrotechnologen arbeiten meist in sogenannten „Reinräumen“, die eine besonders partikelarme Umgebung gewährleisten. Die Arbeit an den verwendeten Maschinen beinhaltet keine besonderen Gefahren für die Gesundheit des Mikrotechnologen.

Anders sieht es allerdings aus, wenn er selbst Nachbesserungsarbeiten ausführen und mit ätzenden oder toxischen Substanzen arbeiten muss – schlimmstenfalls droht hier eine Berufsunfähigkeit. Gerade vor diesem Hintergrund ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Mikrotechnologen anzuraten.

Beschäftigungsverhältnis: Die meisten Mikrotechnologen arbeiten im Angestelltenverhältnis im Schichtdienst. Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Schichten kann an den Nerven zehren und letztlich eine Berufsunfähigkeit bedingen.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Mikrotechnologen

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Mikrotechnologen und Mikrotechnologinnen zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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BU Infothek Mikrotechnologe

Wie hoch ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit für Mikrotechnologen?

Das Risiko einer BU schätzen die Versicherer als gering bis mittel (Risikogruppe 2-3) ein. Berufsrisiken ergeben sich für den Mikrotechnologen vor allem aus der Arbeit mit Chemikalien. Darüber hinaus kann eine Berufsunfähigkeit auch abseits des Berufs entstehen, wenn etwa die Sehfähigkeit oder Konzentrationsfähigkeit durch Unfall oder Krankheit gestört werden.

Was ist der Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt meist dann, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben können. Darf der Versicherer eine abstrakte Verweisung aussprechen, werden auch weitere Berufe einbezogen, die Ihrer bisherigen Lebensstellung entsprechen. Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung hingegen zahlt erst dann, wenn Sie so gut wie gar keine berufliche Tätigkeit mehr ausüben können.

Was nützt mir der Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU)?

Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung sollten Sie nur dann abschließen, wenn Sie gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen oder die BU zu teuer ist. Eine Versicherung gegen Erwerbsunfähigkeit ist besser als gar keine Absicherung der Arbeitskraft. Bevor Sie eine EU abschließen, sollten Sie jedoch Alternativen wie die Dread-Disease-Versicherung oder die Grundfähigkeitsversicherung prüfen.