Berufsunfähigkeit medizinische Fachangestellte

Erhöhtes BU-Risiko für medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte werden in der Berufsunfähigkeitsversicherung durchschnittlich in die Risikogruppe 3 eingeteilt – durch ihre Tätigkeit, die häufig im Stehen ausgeführt wird und Zwangshaltungen erforderlich macht, sind sie einem erhöhtem BU Risiko ausgesetzt.

Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für medizinische Fachangestellte

Berufsunfähigkeit medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

BU Gruppe med. Fachangestellte

BU Gruppe med. Fachangestellte: Risikogruppe 3

Erkältungen, Ausschläge und Herzrhythmusstörungen: Der Alltag von medizinischen Fachangestellten (Arzthelfern und Arzthelferinnen) gestaltet sich oft anstrengend. Die Kranken wollen versorgt sein, und viele Patienten bedeuten viel Arbeit.

Stress und falsche Körperhaltung sind da manchmal vorprogrammiert. Sie können die medizinischen Fachangestellten auch selbst krank machen und im schlimmsten Fall in die Berufsunfähigkeit führen. Und was dann?

Fest steht: Auf staatliche Hilfe sollte man sich in so einem Fall nicht verlassen – denn Berufsunfähige erhalten lediglich eine kleine Erwerbsminderungsrente, die nur dann voll ausgezahlt wird, wenn die tägliche Arbeitskraft nicht einmal mehr für drei Stunden reicht. Die volle Erwerbsminderungsrente beträgt etwa 30 bis 34 Prozent des letzten Bruttogehaltes. Hiervon müssen zudem Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeitrag entrichtet werden.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für medizinische Fachangestellte

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für medizinische Fachangestellte zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von medizinischen Fachangestellten

Aufgabenbereich: Medizinische Fachangestellte (Arzthelfer) unterstützen Ärzte bei ihrer Arbeit, wobei sie sowohl Verwaltungsaufgaben wahrnehmen als auch mit den Patienten arbeiten: So beraten und betreuen sie die Patienten, nehmen aber auch Blut ab, legen Verbände an und führen Therapiemaßnahmen durch.

Arbeitsplatz: Medizinische Fachangestellte arbeiten vorwiegend in Arztpraxen. Daneben sind sie auch in Krankenhäusern oder Institutionen tätig, die über einen eigenen medizinischen Dienst verfügen, etwa bei größeren Unternehmen oder auch bei der Bundeswehr. Zudem können medizinische Fachangestellte bei ambulanten Pflegediensten beschäftigt sein.

Beschäftigungsverhältnis: Normalerweise sind Arzthelfer im Angestelltenverhältnis tätig.

BU Infothek für medizinische Fachangestellte

Was kostet eine BU-Versicherung für medizinische Fachangestellte?

Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen für medizinische Fachangestellte gibt es große Beitragsunterschiede, wie die Zeitschrift Finanztest von Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 07/2019 bestätigte: Demnach kostet eine Police, die einen 25-jährigen medizinischen Fachangestellten mit 1.000 Euro im Monat absichert, unter Umständen nur knapp 490 Euro pro Jahr. Je nachdem, welchen Versicherer der der Interessent wählt, kann der Beitrag jedoch auf über 1.100 Euro steigen (siehe BU Vergleich).

Was zeichnet eine gute BU-Versicherung aus?

Ganz wichtig ist, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung für medizinische Fachangestellte auf eine abstrakte Verweisung verzichtet. Das tun zum Glück inzwischen viele der neueren Verträge. Außerdem sollte die Berufsunfähigkeit anerkannt werden, wenn sie für mindestens sechs Monate vorherzusehen ist. Auch rückwirkende Leistungen und Nachversicherungsgarantie sind für den Verbraucher positiv.

Wie hoch ist das BU-Risiko für medizinische Fachangestellte?

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit wird bei medizinischen Fachangestellten mehrheitlich in die Risikoklasse 3 eingeordnet. Ein gewisses berufsbedingtes Risiko ist also vorhanden und sollte nicht unterschätzt werden: Sowohl Stress in der Praxis als auch die häufig anstrengende Körperhaltung belasten Arzthelfer psychisch und physisch.