Berufsunfähigkeit Gärtner
Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Gärtner
Viele BU Versicherungen stufen das Risiko der Berufsunfähigkeit für Gärtner als hoch bis sehr hoch ein. Im Allgemeinen erfolgt eine Einstufung des BU-Risikos in die Risikogruppe 4.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Gärtner
Gärtner/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Gärtner
Gärtner, Landschaftsarchitekten und -pfleger, Garten- und Grünflächengestalter sowie Landschafts- und Freiraumplaner arbeiten in der Regel in der freien Natur, weshalb die Gefahr der Berufsunfähigkeit – ähnlich wie für Forstarbeiter (BU Gruppe 6) – ein allgegenwärtiges Risiko darstellt.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung für den Gärtner ist kostspieliger als für andere Berufsgruppen, da die Versicherer häufig in Leistung treten müssen. Um das statistisch gesehen sehr hohe Berufsunfähigkeitsrisiko abzusichern, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Gärtner entsprechend zu empfehlen.
Sparpotenzial für Gärtner und artverwandte Berufe: Die Risiken, denen Gärtner (Baumschule, Landschaftsbau, Obst- und Gemüsebau Friedhofsgärtnerei und Zierpflanzenbau) ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich klassifiziert.
Es bestehen Abweichungen hinsichtlich der Bewertung einzelner Faktoren, die sich auf die Versicherungsbeiträge auswirken. Hieraus ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial – fordern Sie daher den unverbindlichen BU Vergleich für Gärtner an.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Gärtner/innen
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Gärtner/innen und artverwandte Berufe zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Gärtnern / Landschaftspflegern
Aufgabenbereich: Der Beruf des Gärtners umfasst die Pflanzenzucht und -pflege. Landschaftspfleger legen Grünflächen an und sind für die Umsetzung von Gartenkonzepten verantwortlich. Sie setzen einzelne Pflanzen, Blumen und Sträucher und pflegen den Boden.
Für den Beruf des Gärtners sind spezifische Kenntnisse erforderlich, die sowohl die Bereiche Pflanzenwelt, Bodenbeschaffenheit sowie Kenntnisse über verschiedene Düngemittel umfassen.
Arbeitsplatz: Der Landschaftsgärtner arbeitet in modernen Großgärtnereien und Familiengärtnereien im Gewächshaus oder im Freiland. Weitere Einsatzbereiche für den Gärtner stellen Stadtparks und Außenlandschaften von Museen oder großen Gebäudekomplexen dar.
Der Landschaftspfleger arbeitet unmittelbar mit Pflanzen, Boden, verschiedenen Gartengeräten und Düngemitteln. Daher wird bei diesem Beruf der Körper sehr beansprucht und muss in einer guten Verfassung sein.
Häufiges Bücken und Knien sowie die Beanspruchung der Haut wirken sich auf die Gesundheit aus. Des Weiteren können sich durch die Arbeit mit Pflanzen und verschiedenen Stoffen im Laufe der Zeit Allergien entwickeln. Zudem muss der Gärtner bei allen Witterungsbedingungen seine Arbeit verrichten, was mit einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit einhergeht.
Beschäftigungsverhältnis: Landschaftsarchitekten und -pfleger sind in der Regel im Angestelltenverhältnis beschäftigt. Sie arbeiten als Angestellte in Gärtnereien, in Großunternehmen und auch im öffentlichen Dienst. Es gibt jedoch auch Gärtner, die als Selbständige arbeiten und beispielsweise die Außenanlagen von Privathäusern pflegen.
BU Infothek Gärtner
Das Risiko einer Berufsunfähigkeit für Gärtner ergibt sich vor allem durch die Arbeit im Freien: Damit ist der Gärtner den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Durch die Arbeit mit Düngemitteln und anderen Stoffen können sich Allergien entwickeln; außerdem erfordert der Beruf des Gärtners häufiges Bücken und Knien, wodurch Gelenke und Bewegungsapparat belastet werden. Aufgrund der körperlichen Belastungen werden Gärtner eher häufig berufsunfähig.
Stiftung Warentest empfiehlt, zur Ermittlung der benötigten BU-Rente die monatlichen Einnahmen und Ausgaben zu errechnen und einander gegenüberzustellen. Dabei sollten auf der Einnahmenseite z.B. Zahlungen aus gesetzlicher Erwerbsminderungsrente, Einkünfte aus privaten Sparverträgen oder Einkünfte aus der Vermietung von Immobilien berücksichtigt werden; an Ausgaben etwa die monatliche Miete, weitere Lebenshaltungskosten (Ernährung, Körperpflege u.s.w.) oder Ausgaben für Versicherungen.
Gärtner werden in der Berufsunfähigkeitsversicherung meistens in die Risikogruppe 4 eingeordnet. Im Schnitt zahlt ein 25-jähriger Gärtner für seine Berufsunfähigkeitsversicherung zwischen 120 Euro und 260 Euro pro Monat, wenn er eine Monatsrente von 1.500 Euro bis zum regulären Beginn des Rentenalters absichern will. Sichert er nur 1.000 Euro ab, zahlt er zwischen 80 Euro und 170 Euro. Je nach Anbieter und Tarif besteht einiges Sparpotenzial.