Zum Hauptcontent springen

Berufsunfähigkeit Ernährungsberater

BU-Risiko bei Ernährungsberatern durchschnittlich

Versicherungen stufen das BU Risiko bei Vertretern des Berufs Gesundheits- und Ernährungsberater durchschnittlich ein. Deshalb werden sie der Risikogruppe 3 zugeordnet.

Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für den Beruf Ernährungsberater

Berufsunfähigkeit Ernährungsberater

Tagtäglich setzen sich Gesundheits- und Ernährungsberater mit dem menschlichen Körper und dem Zusammenhang von Essgewohnheiten und Gesundheit auseinander. Dieses Fachwissen schützt aber nicht vor einer eigenen Berufsunfähigkeit.

In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass Gesundheits- und Ernährungsberater im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen durchschnittlich häufig berufsunfähig werden.

Trotz gesunder Ernährung besteht auch für Gesundheits- und Ernährungsberater die Gefahr, dass sie vor dem gesetzlichen Rentenbeginn ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Ernährungsberater und Ernährungsberaterinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

BU Risikogruppe: Beruf Ernährungsberater

BU Risikogruppe Beruf Ernährungsberater

Entsprechend der durchschnittlichen Risikoeinstufung, fällt auch der monatliche Beitrag für eine BU Versicherung durchschnittlich hoch aus. Es lohnt sich aber, die Versicherungen untereinander zu vergleichen, denn nicht jede Versicherung bewertet das berufsspezifische BU-Risiko von Ernährungsberatern gleich.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Ernährungsberater/innen

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Ernährungsberater und Ernährungsberaterinnen zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Ernährungsberater [kostenfrei]

Leider wurde das Formular nicht geladen: Klicken Sie bitte hier, um das Formular neu zu laden

Berufsbezogene BU-Ursachen für Ernährungsberater

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Ernährungsberater, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Rücken- und Nackenprobleme durch langes Sitzen: Die meisten Beratungsgespräche finden am Schreibtisch oder vor dem Computer statt. Die stundenlange sitzende Tätigkeit kann zu Rückenschmerzen, Verspannungen oder Bandscheibenvorfällen führen, besonders, wenn keine ergonomischen Arbeitsbedingungen gegeben sind.

Psychische Erschöpfung durch komplexe Gesundheitsfälle: In manchen Fällen betreuen Ernährungsberater Menschen mit schweren Essstörungen, chronischen Krankheiten oder psychischen Problemen. Die emotionale Belastung und das ständige Einfühlen in schwierige Situationen können langfristig mentale Erschöpfung oder sekundäre Traumatisierung auslösen.

Allergierisiko durch den Umgang mit Lebensmitteln: Ernährungsberater, die regelmäßig mit verschiedenen Lebensmitteln arbeiten (z. B. in Kochkursen oder bei Produkttests), können ein erhöhtes Risiko für Lebensmittelallergien oder Hautreaktionen durch häufigen Kontakt mit bestimmten Zutaten haben. Dies betrifft insbesondere Personen mit einer bestehenden Allergieneigung.

BU Infothek Ernährungsberater

Was kostet eine BU Versicherung für Ernährungsberater?

Die Preise (Vericherungsprämien) gehen hier weit auseinander: Mit Mitte zwanzig zahlt ein Ernährungsberater zwischen 70 Euro und fast 400 Euro pro Monat, wenn er eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.500 Euro bis zum Beginn des Rentenalters absichern möchte. Ältere und Raucher zahlen tendenziell mehr. Der genaue Preis hängt vom Tarif ab – siehe BU-Anbieter-Vergleich.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Ernährungsberatern

Aufgabenbereich: Gesundheits- und Ernährungsberater halten Einzelberatungen oder Gruppenberatungen ab. Wer übergewichtig oder untergewichtig ist, Allergien hat oder andere Probleme hat, die die Nahrungsaufnahme betreffen, der kann sich hilfesuchend an einen Ernährungsberater wenden.

Zusammen mit ihren Kunden arbeiten Ernährungsberater individuelle Ernährungspläne für gesündere Ernährung, für spezielle Diäten oder für spezielle Ernährungsweisen aus. Auch bei Essstörungen ist die Hilfe eines Ernährungsberaters angebracht. In verschiedenen Seminaren oder Infoveranstaltungen beraten die Gesundheits- und Ernährungsberater ihre Kunden zu gutem und schlechtem Cholesterin, vitaminschonendem Kochen und zur Fettvermeidung. Krankenkassen ordern Ernährungsberater, um in ihrem Auftrag Seminare zu Präventionszwecken zu halten.

Arbeitsplatz: Je nach Beschäftigungsverhältnis sind Ernährungsberater an unterschiedlichen Orten und Institutionen zu finden. Sie können in einem Fitnessstudio arbeiten, wo sie sich nicht nur mit der richtigen Ernährung, sondern auch mit dem passenden Sportprogramm beschäftigen. Oder in einem Krankenhaus, wo sie sowohl Speisepläne erstellen als auch die Patienten über richtige Ernährung informieren. Je nach Beschäftigung halten sie sich in Büros auf, auf Messen, in Fitnessräumen oder in Küchen.

Beschäftigungsverhältnis: Manche Ferienheime, Altersheime oder Jugendheime haben Ernährungsberatern eingestellt, um die richtige und abwechslungsreiche Ernährung der Kunden zu gewährleisten. Verschiedene Verbraucherorganisationen oder Krankenkassen bieten Seminare von Gesundheits- und Ernährungsberatern zu Präventionszwecken an. Und auch in Fitnesszentren findet man Ernährungsberater, die helfen, das Gewicht schneller zu verlieren oder mehr Muskeln aufzubauen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Berufs- und einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

Gute Berufsunfähigkeitsversicherungen zahlen, wenn Sie Ihre zuletzt ausgeübte Tätigkeit zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausführen können, und schütten dann eine zuvor vereinbarte Rente von z.B. 1.000 oder 1.500 Euro pro Monat aus. Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung kostet deutlich weniger als eine BU, zahlt jedoch erst, wenn Sie kaum noch irgendeinen Beruf ausüben können.

Wie hoch ist das BU-Risiko für Ernährungsberater?

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist für Ernährungsberater durchschnittlich hoch und wird von Versicherern gegen Berufsunfähigkeit bei 3 eingestuft. Als Ernährungsberater sollten Sie deshalb eine BU-Versicherung abschließen. Die Versicherung greift auch dann, wenn die Berufsunfähigkeit z.B. durch einen Freizeitunfall ausgelöst wurde, und schließt häufig sogar psychische Ursachen ein.