Berufsunfähigkeit Bootsbauer
Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Bootsbauer
Bootsbauer üben einen körperlich anspruchsvollen Beruf aus. Ihr Risiko berufsunfähig zu werden, schätzen die BU Versicherer als vergleichsweise hoch ein und stufen sie deshalb regelmäßig in die Risikogruppe 4 ein.
Auf dieser Seite
BU Risikoeinstufung für Bootsbauer
Bootsbauer/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Bootsbauer
Der Beruf des Bootsbauers birgt einige Risiken: berufsspezifische Krankheiten und erhöhte Unfallgefahr veranlassen die Anbieter von Berufsunfähigkeits-versicherungen dazu, Bootsbauer in BU Risikogruppe 4 einzuteilen.
Für Sie als Bootsbauer heißt das, dass Sie das Risiko berufsunfähig zu werden keinesfalls unterschätzen sollten und für diesen Fall Vorsorge treffen müssen.
Die hohe Risikogruppe führt dazu, dass Sie, um guten und bezahlbaren Berufsunfähigkeitsschutz erhalten zu können, genau hinsehen müssen, was angeboten wird.
Ein möglichst früher Abschluss ist empfehlenswert, weil die Versicherungsbeiträge in der Berufsunfähigkeitsversicherung mit Alter und Vorerkrankungen steigen. Außerdem kann ein Unfall jederzeit eintreten und Sie sollten in diesem Moment zumindest finanziell aufgefangen werden.
Sparpotenzial für Bootsbauer: Die Bewertung der Risiken Ihres Berufes erfolgen bei den BU Versicherern nicht einheitlich. Unterschiedliche Einschätzungen eröffnen einen großen Spielraum, was die Beiträge und Leistungen einer Berufsunfähigkeitsversicherung angeht.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Bootsbauer
Um Ihnen die Suche nach einer guten und trotz der hohen Risikogruppe noch günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Bootsbauer zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Bootsbauer [kostenfrei]
Berufsbezogenes Arbeitsumfeld
Aufgaben: Im Bereich Bootsbau gibt es zwei unterschiedliche Tätigkeitsschwerpunkte. Bereits in der Ausbildung kann man sich zwischen der Fachrichtung Technik und Neu-, Aus- und Umbau entscheiden.
Die Aufgabe eines Bootsbauers der Fachrichtung Technik ist es boots- bzw. schiffstechnische Geräte und Einrichtungen einzubauen, zu reparieren und zu warten. Das bedeutet im Einzelnen, dass Wellen, Maschinen und Ruderanlagen von ihnen eingebaut und montiert werden. Außerdem werden Riggsysteme montiert, getrimmt und gewartet, Masten und Spieren ausgerüstet und Versorgung-seinrichtungen montiert.
Außerdem erstellen Bootsbauer im Fachbereich Technik Schalt- und Installationspläne für bordtypische Netzsysteme, sie installieren Datenleitungen und warten diese. Störungen und Schäden an technischer Einrichtung stellen Bootsbauer fest und beheben diese. Nach technischen Vorgaben stellen sie benötigte Einzelbauteile her.
Bootsbauer im Fachbereich Neu-, Aus- und Umbau stellen Boote verschiedener Bauarten her. Hierzu planen sie zunächst die Arbeitsabläufe in Absprache mit dem Kunden, erstellen Schablonen und Vorrichtungen und übertragen die Maße darauf. Danach werden die Aufrisse auf dem Schnürboden angelegt, die Bauteile gekennzeichnet, ausgesägt und bearbeitet. Rumpfteile, Innenausbauten und Kajütenaufbau werden gefertigt, Dämm- und Isolierungsmaßnahmen durchgeführt und Löt-, Schweiß- und Lackierarbeiten ausgeführt. Oberflächen werden behandelt und Bootszubehör angefertigt.
In beiden Bereichen gehört auch der Transport und die Lagerung der Boote zum Aufgabenbereich.
Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Bootsbauer sind in der Regel angestellt tätig. Sie finden Beschäftigung auf Bootswerften, in Jachthäfen, in handwerklichen Bootsbau- und Reparaturwerkstätten und in Zulieferbetrieben für Bootsteile.
BU-Risiko: Bei der Arbeit im Bootsbau besteht eine erhöhte Unfallgefahr, weil die Arbeit oft in größeren Höhen und auf Arbeitsgerüsten ausgeführt wird. Schweres Heben und Tragen sind in beiden Fachbereichen Bestandteil der täglichen Arbeit. Auf Dauer kann dies zu schweren Schädigungen des Bewegungsapparates führen.
Zusätzlich besteht eine Gesundheitsgefährdung durch die Arbeit mit Chemikalien, bei Rauch, Staub, Gasen und Dämpfen. Hierdurch kann es u.a. zu schweren Erkrankungen der Atemwege kommen. Bootsbauer sind bei ihrer Arbeit oftmals den Witterungsbedingungen ausgesetzt, d.h. sie arbeiten bei Hitze, Kälte und Nässe, sowie in Zugluft. Das kann ebenfalls zur körperlichen Belastung werden.
BU Infothek Bootsbauer
Mit Ende zwanzig zahlen Sie als Bootsbauer zwischen 70 und mehr als 500 (!) Euro für Ihre BU-Versicherung ‒ je nachdem, beim wem Sie abschließen. Für Ihren Beitrag erhalten Sie im Ernstfall eine BU-Monatsrente in Höhe von 1.300 Euro und sind bis zum 67. Geburtstag abgesichert. Da Sie nicht zu viel bezahlen wollen, sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt einen Vergleich machen.
Als Bootsbauer arbeiten Sie körperlich, deshalb ist Ihr BU-Risiko auch erhöht. Hinzu kommt, dass Sie nicht nur bei der Arbeit, sondern auch durch einen Sportunfall oder eine schwere Krankheit wie z.B. Krebs berufsunfähig werden können. Wenn Sie nicht mehr arbeiten können, müssen Sie die Einkommenslücke ausgleichen ‒ und dazu brauchen Sie eine BU-Versicherung mit ausreichender Rentensumme.
Als Bootsbauer sind Sie verschiedenen Risiken ausgesetzt: Einmal arbeiten Sie oft auf Gerüsten und in größerer Höhe, was die Unfallgefahr erhöht. Außerdem wird Ihr Skelett durch regelmäßiges schweres Heben und Tragen belastet. Auch Ihre Atemwege sind durch Einatmen von Dämpfen z.B. von Lacken und Farben, aber auch Holzstaub, gefährdet, und schließlich wird Ihr Körper durch die Arbeit im Freien angegriffen. Die meisten BU-Versicherer stufen den Beruf Bootsbauer deshalb in die Risikoklasse 4 (erhöhtes bis hohes Risiko) ein.