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Berufsunfähigkeit Automatenfachmann

Hohes BU-Risiko für Automatenfachleute

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist bei einem Automatenfachmann bzw. einer Automatenfachfrau im Vergleich zu Angehörigen anderer Berufsgruppen erhöht.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Automatenfachmann

Berufsunfähigkeit Automatenfachmann

Zu Beginn der Berufstätigkeit sind Berufskrankheiten, Rückenleiden und Burnout meist noch kein Thema, anders sieht das allerdings nach einigen Jahren vollem Einsatz aus. Automatenfachleute üben einen körperlich fordernden Beruf aus, was an den meisten nicht spurlos vorbeigeht.

Eine Berufsunfähigkeit bedeutet nicht nur, dass einem die tägliche Arbeit fehlt, sondern natürlich auch, dass finanzielle Mittel wegbrechen.

Sich auf die staatliche Erwerbsminderungsrente zu verlassen, ist dabei keine gute Idee. Diese fällt sehr mager aus und reicht in den seltensten Fällen aus, um über die Runden zu kommen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Automatenfachmann ist daher unerlässlich.

Automatenfachleute werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

BU Risikogruppe: Beruf Automatenfachmann

BU Risikogruppe Beruf Automatenfachmann

Doch gerade diese Berufsgruppen müssen für den Fall einer Berufsunfähigkeit unbedingt vorsorgen. Die gute Nachricht ist: Die Anbieter legen alle unabhängig voneinander das BU-Risiko für die Berufe fest, sodass es hier zu Abweichungen zwischen den Versicherern kommt. Ein Vergleich hilft Ihnen das beste Angebot zu finden.

Berufsbezogene BU-Ursachen für Automatenfachleute

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Automatenfachleute, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Erhöhte Unfallgefahr durch Arbeiten an technischen Geräten: Automatenfachleute reparieren, warten und installieren Automaten, oft mit elektrischen Bauteilen und beweglichen Mechanismen. Dabei besteht das Risiko für Stromschläge, Quetschungen oder Schnittverletzungen.

Rücken- und Gelenkprobleme durch schweres Heben und ungünstige Arbeitspositionen: Viele Automaten sind groß und schwer, was das Heben, Transportieren oder Arbeiten in unbequemen Körperhaltungen erfordert. Dies kann langfristig zu Bandscheibenvorfällen, Gelenkverschleiß oder chronischen Rückenschmerzen führen.

Atemwegserkrankungen durch Staub, Dämpfe oder Chemikalien: Bei der Wartung und Reparatur von Automaten können Staub, Schmutz oder chemische Reinigungsmittel freigesetzt werden. Mit der Zeit kann dies Atemwegsprobleme, Allergien oder Lungenschäden auslösen.

Erhöhtes Unfallrisiko durch häufige Fahrten und Außendiensttätigkeiten: Da viele Automaten an verschiedenen Standorten gewartet werden müssen, sind Automatenfachleute oft im Außendienst unterwegs. Lange Fahrzeiten, Verkehrsunfälle oder unwegsames Gelände können das Verletzungsrisiko erhöhen und die Berufsausübung langfristig gefährden.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Automatenfachleute

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Automatenfachleute zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für den Beruf Automatenfachmann [kostenfrei]

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BU Infothek Automatenfachmann

Was kostet eine BU-Versicherung für Automatenfachleute?

Als Automatenfachmann oder -fachfrau kostet Sie die BU-Versicherung zwischen weniger als 100 und 150 Euro pro Monat, je nachdem, welchen Tarif Sie abschließen. Dafür erhalten Sie eine monatliche BU-Rente von 1.000 Euro bis zu Ihrem 67. Geburtstag. Da das Tarifspektrum so breit gefächert ist, sollten Sie vor dem Abschluss Ihrer BU unbedingt einen unabhängigen Vergleich machen.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Automatenfachleuten

Aufgabenbereich: Automatenfachleute entscheiden sich in ihrer Ausbildung für eine der beiden Fachrichtungen: Automatenmechatronik oder Automatendienstleistung. In beiden Fachrichtungen müssen Automatenfachleute Automatenservice betreiben, das heißt, sie stellen betriebsfertige Automaten beim Kunden auf, verkabeln sie und programmieren die Grundeinstellungen.

Mithilfe moderner Technik erheben sie Mess- und Prüfdaten und werten diese aus. Sie führen Sicht- und Funktionskontrollen an den Automaten durch, reinigen und reparieren diese. Es werden Waren bestellt und nachgefüllt, Kassenbestände geprüft und dokumentiert und Abrechnungen erstellt. Von Automatenfachleuten mit Schwerpunkt Automatenservice werden zudem häufig Personalplanungsaufgaben und Marketing übernommen und beim besonderen Schwerpunkt Kundenbetreuung die Beziehungen zu großen Unternehmen und kleinen Betrieben gepflegt. Es werden Markt- und Standortanalysen durchgeführt, verkaufsfördernde Maßnahmen erarbeitet und Kunden über Neuerungen informiert.

Zudem müssen Reparatur- und Wartungsmaßnahmen koordiniert und organisiert werden. Automatenfachleute mit Schwerpunkt Automatenmechatronik übernehmen zwar auch betriebswirtschaftliche Aufgaben, konzentrieren sich aber verstärkt auf den Automatenservice. Sie installieren Informations- und Kommunikationstechnik für die Automaten und binden diese ggf. in ein bestehendes Netzwerk ein.

Sie sind der wichtigste Ansprechpartner für den Kunden vor Ort und weisen diesen in die Bedienung der Automaten ein. Automatenfachleute übernehmen Auf- und Abbauarbeiten, Reinigungs- und Wartungsaufgaben und brauchen umfangreiche Kenntnisse, um Störungen schnell beheben zu können.

Arbeitsplatz: Automatenfachleute arbeiten entweder für Aufstellerunternehmen, die in gastronomischen Betrieben, Krankenhäusern, Bahnhöfen und andernorts Getränke-, Spiel- oder Lebensmittelautomaten aufstellen oder für Unternehmen, die Automaten betreiben, wie zum Beispiel Banken, Verkehrsunternehmen oder Parkhausbetriebe. Automatenfachleute arbeiten drinnen und draußen, in den Betriebsräumen des Kunden und in eigenen Büroräumen, um Abrechnungen zu erstellen.

Beschäftigungsverhältnis: Automatenfachleute haben häufig unregelmäßige Arbeitszeiten und müssen bei Wind und Wetter draußen und an zugigen Orten arbeiten. Dies kann körperlich und psychisch belastend sein. Zudem müssen sie häufig Zwangshaltungen einnehmen, was zu nachhaltigen Schädigungen des Bewegungsapparates und damit leicht zu einer Berufsunfähigkeit führen kann. Vieles muss in Handarbeit erledigt werden, weshalb rheumatische Erkrankungen dazu führen können, das ein Ausüben des Berufs unmöglich wird.

Ist mein BU-Risiko denn hoch?

Als Automatenfachkraft sind Sie für die Aufstellung und das Anschließen von Automaten zuständig und tragen schon deshalb ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Arbeiten in gebückter Haltung und Zeitdruck können zu körperlichen und auch psychischen Schäden führen. Ihr BU-Risiko sollten Sie daher nicht unterschätzen.

Muss ich bei den Gesundheitsfragen auch harmlose Erkrankungen angeben?

Mit den Gesundheitsfragen versucht der Versicherer das BU-Risiko des Antragstellers abzuschätzen. Die Fragen sind deshalb breit gefächert. Eine harmlose Erkältung brauchen Sie in der Regel nicht anzugeben, wenn nach Erkrankungen der letzten Jahre gefragt wird. Waren Sie deswegen beim Arzt, sollten Sie sich aber mindestens danach erkundigen, was genau er in Ihrer Patientenakte vermerkt hat.