Unfallversicherung Beitrag

Unfallversicherung Beitrag: Was kostet eine Unfall-Police?

Der Abschluss einer privaten Unfallversicherung ist für bestimmte Personengruppen wichtig. Doch was kostet sie eigentlich? Wie viel Sie für ein gute Unfallversicherung ausgeben müssen, sagen wir Ihnen hier.

Unfallversicherung Beitrag

Gerade für bestimmte Personengruppen ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung sinnvoll: Dazu gehören beispielsweise Selbständige, die nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind, Kinder, Studenten, Senioren oder auch Sportler.

Damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, welche Leistungen Sie zu welchem Preis erwarten können, geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick über die Beitragsberechnung von Unfallversicherungen und haben für Sie die Unfalltarife verschiedener Anbieter verglichen.

Wie berechnen sich die Beiträge der Unfallversicherung?

Wer täglich auf der Baustelle arbeitet, hat ein höheres Unfallrisiko als jemand, der seine Zeit vorwiegend am Schreibtisch verbringt. Da die Unfallversicherung auch im Falle eines Arbeitsunfalls zahlt, sind die Beiträge je nach Gefahrengeneigtheit des Berufes gestaffelt.

Zudem spielen eine Rolle:

  • das Alter bei Abschluss
  • mögliche Vorerkrankungen
  • der Beruf
  • Leistungsumfang und Dynamik
  • Versicherungssumme und Zahlungsintervall
  • der gewünschte Progressionswert

Alter und Vorerkrankungen: Im Alter steigt die Unfallwahrscheinlichkeit an, zudem ist man in jungen Jahren noch selten von schweren Vorerkrankungen betroffen. Vorerkrankungen führen bei späterem Abschluss häufig zu Risikoaufschlägen und Leistungsausschlüssen. Ein früher Abschluss der Unfallversicherung ist also in jedem Fall zu empfehlen.

Beruf: Auch wenn das Unfallrisiko im Beruf über die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt ist, schließen die privaten Unfallversicherer auch dieses mit ein, weil sie umfassenden Unfallschutz bieten wollen.

Im Schadensfall heißt das für Sie, dass Sie von zwei Stellen Gelder erhalten können. Allerdings ist der entscheidende Nachteil der, dass Sie sofern Sie einen riskanten Beruf ausüben auch in der privaten Unfallversicherung draufzahlen müssen.

Ein Beruf mit hohem Unfallrisiko führt zu hohen Prämien und Leistungsausschlüssen in der privaten Unfallversicherung. Es gibt spezielle Freizeitunfallversicherungen, die nur die Unfälle, die in der Freizeit passieren absichern, sofern eine gesetzliche Unfallversicherung besteht. Dies kann für Angehörige von Hochrisikoberufen eine Alternative sein

Leistungsumfang und vereinbarte Dynamik: Wie hoch die Kosten für eine Unfallversicherung sind hängt natürlich auch davon ab, welchen Leistungsumfang Sie wünschen. Wollen Sie zusätzlich zum Invaliditätsschutz auch eine Absicherung im Todesfall oder Krankenhaus-Tagegeld, dann treibt das die Kosten der Unfallversicherung natürlich in die Höhe.

Auch die Vereinbarung einer Dynamik, also das sukzessive Ansteigen der Versicherungssumme, führt zu steigenden Beiträgen. Dies kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn zu Versicherungsbeginn der Beitrag noch sehr niedrig gehalten werden muss.

Versicherungssumme und Zahlungsintervall: Wenn Sie sich dazu entscheiden die Beiträge einer Unfallversicherung jährlich, statt monatlich zu zahlen, dann ist das ein finanzieller Vorteil für Sie. Auch die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme hat direkten Einfluss auf die Beitragshöhe der Unfallversicherung.

Allerdings sollten Sie hier keine falschen Kompromisse machen. Eine Unfallversicherung zahlt, wenn nach einem Unfall ein bleibender Schaden entstanden ist, d.h. Sie über viele Jahre körperlich eingeschränkt sind. Die Versicherungssumme sollte daher unbedingt hoch genug gewählt werden.

Progression: Die Höhe der Progression sagt aus, wie hoch der Auszahlungsbetrag im Schadenfall tatsächlich ist. Ein Progressionswert von 500% bedeutet, dass bei Vollinvalidität bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro das Fünffache, also 500.000 Euro, ausgezahlt werden.

Die Progression greift aber nicht erst, wenn man zu 100% invalide ist, sondern bereits ab einem Invaliditätsgrad von 25%. Allerdings steigt die Auszahlungssumme progressiv an, das heißt es wird nicht sofort das Fünffache des Betrags fällig, sondern ein anteiliger Prozentsatz kommt zu den 25% der Versicherungssumme noch hinzu.

Was das im Detail bedeutet, kann man in der Regel einer Invaliditätsstaffel entnehmen, die der Versicherer ausgibt und jeweils für sich festlegt.

Nach individuellem Leistungsbedarf entscheiden

Der Beitrag zur privaten Unfallversicherung ist allerdings nicht alles, denn selbst die guten und günstigen Tarife unterscheiden sich qualitativ voneinander: So sind Kapitalleistungen und Versicherungsbedingungen nicht bei allen Anbietern gleich gut, auch die Anträge der Tarife sind nicht immer ohne weiteres verständlich.

Gerade im Vergleich zu den etwas teureren guten oder zu den sehr guten Tarifen zeigt sich, dass diese noch etwas mehr leisten. Wer sich für eine private Unfallversicherung interessiert, sollte deshalb nicht nur den Beitrag, sondern immer auch die Leistung der Unfallversicherungen miteinander vergleichen und sich dann für ein Angebot entscheiden, das dem individuellen Absicherungsbedarf angepasst ist.

Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr

Eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr funktioniert anders als eine normale Unfallversicherung: Während diese eine reine Risikoversicherung darstellt, kombiniert die Versicherung mit Beitragsrückgewähr Risikoversicherung und Kapitallebensversicherung.

Nur ein gewisser Teil der Prämie wird von der Versicherung in die Unfallversicherung selbst investiert; der größere Anteil wird als Sparbeitrag verzinst und zum Ende der Vertragslaufzeit gegebenenfalls mit Schlussüberschüssen ausgezahlt. Insofern wird eigentlich kein „Beitrag“ zurückgezahlt, sondern das mit dem Beitrag ersparte Kapital.

Zusätzlich gibt es den Unfallschutz, der wie gewohnt bei bleibenden Unfallschäden greift. Für die Auszahlung des Sparanteils spielt es keine Rolle, ob die Unfallversicherung in Anspruch genommen wird oder nicht.

Unfallversicherung und Sparvertrag separat abschließen

Viele Experten raten eher dazu, statt einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr getrennte Verträge abzuschließen – eine ganz normale Unfallversicherung und einen separaten Sparvertrag.

Der Grund: Auch bei einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr wird nur der Teil, der nicht zur Risikoabdeckung dient, zum Sparen genutzt – somit werden Unfallversicherung und Sparanlage ohnehin getrennt geführt und müssen auch getrennt bezahlt werden.

Die Verzinsung des Sparanteils fällt im Durchschnitt jedoch schlechter aus als bei einer Investition in einen anderen Sparvertrag wie beispielsweise einen Fonds- oder Banksparplan.

Wer sich für eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr interessiert, sollte sich vor dem Abschluss eines solchen Vertrages außerdem klar machen, dass er sich für viele Jahre an die Police bindet, bevor er in den Genuss des Ersparten kommt.

Wird der Vertrag zuvor gekündigt, gibt es meist nur einen Teil des bisher Eingezahlten zurück.

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